Seit Geburt hab ich ein kleines Gebrechen,
einen offenen Gaumen. Von Aussen sieht man zwar nix, aber das Loch zur
Nase hinauf stört beim Trinken und Essen.
Bereits in meiner ersten Lebenswoche musste ich mit meinem Vater nach Bern in den Insel fahren. Hier wurde ich untersucht und hier wurde mir ein "Plättchen", eine Art Spange, angepasst, mit der ich besser Trinken konnte. Am 5. Dezember 2002 war es dann soweit - knapp sieben Monate alt - fuhr ich mit meinen Eltern wieder in den Insel. Diesmal sollte meine Spalte operativ geschlossen werden.
Und dann wars soweit. Am Nikolaustag, am 6. Dezember 2002 wurde ich sehr früh geweckt. Ich sollte heute operiert werden.
Die Operation dauerte etwas mehr als 2 Stunden. Mama und Papa gingen auf vielseitigem Rat in die Stadt. Mit Gedanken aber ganz fest bei mir. Und noch viele andere haben an diesem Tag an mich gedacht und Kerzen (manche auch Taschenlampen) angezündet. Danke dafür. Kurz vor 12.00 Uhr holten mich meine Eltern wieder aus dem Operationssaal ab.
Am Dienstag, den 10. Dezember kam ein Clown
zu Besuch.
Klar bekam ich auch Besuch. Das war wirklich toll. Als Erstes kam Norbert, ein lieber Kollege meiner Eltern, der nur gerade 5 Minuten vom Insel weg wohnt Danach kamen meine Grossmama Aline und ihre Schwägerin Astrid und am Abend die Hossmanns aus Frutigen. Leider gibt von diesen Besuchen keine Bilder.
Ebenfalls Besuch erhielt ich am letzten Tag von Dennis, dem Nachbarn meiner Eltern in Grafenried, als sie noch da wohnten. Auch hier gibts kein Foto - leider. Nichtsdestotrotz danke ich von Herzen und auch im Namen meiner Eltern für die lieben Besuche und die Telefonate. Danke auch für die emotionale Unterstützung für diesen Tag und die ganze Woche über im Spital in Bern.
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